Wolfgang Klose studierte Physik in Berlin, arbeitete in Forschungsinstituten und der Industrie, war Ordinarius für Theoretische Festkörperphysik an der Universität des Saarlandes. Vier seiner akademischen Schüler sind heute selbst Lehrstuhlinhaber für Theoretische Festkörperphysik. Als Mitglied des Vorstands des Kernforschungszentrums Karlsruhe leitete er ab 1974 den Bereich Neue Technologien und Grundlagenforschung. Er diente der Öffentlichkeit lange Jahre in vielen Ausschüssen und Selbstverwaltungsorganen der Wissenschaft in der Bundesrepublik und in Brüssel.

Seit ca. 25 Jahren hat er im Bereich der Literaturwissenschaft der frühen Neuzeit neue Erkenntnisse erarbeitet, für die ihm die Germanistische Fakultät der Universität München ein Ehrendoktorat zuerkannte. Angeregt durch seine beruflichen Kontakte beschäftigt er sich mit japanischer Kultur, Literatur- und Kunstwissenschaft und hat dazu in jüngerer Zeit Fachartikel publiziert.

Christine Klose (1924-2011) studierte Physik in Berlin und arbeitete als Assistentin im Institut für Experimentalphysik. Sie heiratete Wolfgang 1953 und zog sich danach aus dem Berufsleben zurück, um sich voll ihren zwei Kindern zu widmen.

Seit ca. 30 Jahren beschäftigte sie sich intensiv mit der Kunstgeschichte klassischer Orientteppiche. Mit ihren zahlreichen Publikationen und Vorträgen auf Fachtagungen hat sie sich einen internationalen Ruf als Expertin und Gutachterin auf diesem Gebiet erworben.